Italien 2021 – Tag 3

Nach dem Frühstück haben wir uns noch die wichtigste Sehenswürdigkeit in Refrontolo angesehen, eine alte Wassermühle.

Weiter in den Süden, auf direktem Weg auf die Autobahn, über Padova, Bologna bis nach Cesena gedüst. Dort hatten wir die SP29 für die Fahrt in’s Tiber Tal ausgewählt. Die kurvige Strecke nach Calimoto wäre schön gewesen, aber die Straßenbeschaffenheit trug nicht zum Vorwärtskommen bei. Daher fuhren wir bei Quarto auf die SS3bis, welche uns bis vor die Tore von Sansepolcro führte.

Sansepolcro ist ein 1000 Jahre alter Ort, deren Stadtkern bis zu 500 Jahre und älter ist. Da der Tourismus dort sehr bescheiden ist, haben wir uns nach 3 Tagen fast wie Einheimische gefühlt.  Frühstück und Abendessen natürlich ab sofort immer in der Gasse.

410km (komplett durch die Berge wäre stressig gewesen wegen unerwartet schlechtem Strassenzustand auf den ersten 50km nach der Autobahn)

Italien 2021 – Tag 2

Über Meran (sehr schöne alte Häuser, wollen wir noch mal hin, war uns bisher nicht so aufgefallen) und Jenesien (am Wochenende zu voll), Manghen (auch am Wochenende zu voll), Valdobiadene auf die Strada del Prosecco. In Valdobbiadene haben wir ein sehr gutes Gelato gegessen, die Produkte aus deren Konditorei sehen auch sehr verlockend aus: Pasticceria Alla Villa Dei Cedri

Auf dieser Strasse fuhren wir zum Tagesziel Refrontolo.  Dort hatten wir 2018 bei einem Venetien Urlaub in der Trattoria Al Forno di Piol Mario mal einen Cappu getrunken. Das Lokal und die Speisekarte gefielen uns so gut, dass wir dort mal irgendwann essen gehen wollten. Haben wir dann gemacht.
Der Vino rosso de la casa war schon besser als vieles, was man woanders nur für viel Geld in Flaschen kaufen kann. Das Essen und Ambiente: macht glücklich.

Übernachtung im AirBnB 50 Meter entfernt. Perfekt!

300km (war länger geplant, wurde aber stressig, daher am Ende per Schnellstrasse abgekürzt)

Italien 2021 – Tag 1

11.9.2021

Leider ist der Urlaub mal wieder zu kurz für Spanien. Also nach Italien. Die östliche Toskana sollte es werden, das wollte ich mir immer schon ansehen. Zoey hat nichts dagegen. Da der Weg das Ziel ist, haben wir einige Zwischenstationen eingebaut…

Morgens los, bis Kirchheim Teck Autobahn, dann über Land (Münsingen, Riedlingen, Bad Waldsee, Tannheimer Tal, Hahntennjoch, Piller Höhe) nach Österreich, genauer gesagt: Pfunds am Reschenpass.

Zwischenstop in Diepoldshofen bei der Bäckerei Steinhauser für Kaffee und Kuchen – unsere Empfehlung!

In Pfunds im Hotel Edelweiss wieder mal ein Schnitzel gegessen und übernachtet.

366km (nicht zum Angeben sondern zu schauen, was wir schaffen und was stressig für uns ist bzw. war)

Die CB750 Four…

Als ich in der Grundschule war – das war ca. 1970 – hatte der Nachbar eine 750Four.  In Candy  Gold.  Das geht nie mehr aus dem Kopf.

„Normal“ – also eine Restauration in Originalzustand – war nach der Laverda Restauration nicht mehr mein Ziel. Es sollte ein Cafe Racer werden. Also habe ich in 2019 eine verrattete günstige Four geschossen.  Wie man vielleicht sieht, ist das ein F2 Rahmen, der Motor soll über 80PS haben. Speichenräder sind auch schon dran. Aber am Honda Stammtisch sagt man mir, dass der F2 Motor nicht in den K Rahmen passt. Für mich muss es aber aus optischen Gründen der K Tank und die gewölbten Seitendeckel sein. Na ja. Also ein Haufen Arbeit. Die Four steht also eine ganze Weile. Umbauarbeiten an Garten und Haus gehen voran. Die Honda verstaubt…  Irgendwann merke ich, dass meine Freizeitgestaltung andere Ziele hat. Also habe ich die Honda im Frühjahr 2021 wieder verkauft.

Denn so ein Umbauprojekt muss man imho ganz oder gar nicht machen. Dazu braucht es ein Konzept und man muss „dran bleiben“, sonst geht nix vorwärts und man verkauft am Ende einen Haufen Kartons mit Teilen…

 

Sardinien-5

Dieses mal zu dritt und ich zum ersten mal mit einer, meiner Tuono. Ein Traum ging in Erfüllung: Sardinien+Tuono+ich.

Die Unterkunft war dieses Jahr das Hotel Miramonti bei Seulo. So kommten wir auch die südwestliche Seite mal erkunden.

Am Bahnhof in Lanusei liegen die Gleise noch.

Auf der Insel gibt es sehr viel Überhundertjährige. Das muss ja an irgendwas liegen. Daher haben wir uns an den Quellen im Wald bedient. Abwarten, ob es hilft…

In San Vito ist der Traktor mittlerweile fast komplett versunken (vergleiche das Foto von 2017!).

Der Strand in Villasimius – genialer Ort für ein gepflegtes Mittagessen…

Die Woche war wieder sehr schnell vorbei. Wetter war teilweise kühl, teilweise gut. Und wieder weltbeste neue Strecken kenngelernt. Aber auch eine miese: Desulo nach südlich von Aritzo, „passo Tascusi“ steht am südlichen Ende auf dem Schild. Anfang und Ende sind geteert, aber der mittlere Abschnitt ist Schotter (zumindest im 2020), mit ein paar Baumstämmen und auch tieferen Pfützen. …wir hatten den Passo als Abkürzung nach Hause gewählt, weil es anfing zu regnen. Dumm gelaufen, aber die Aprilia hat tapfer mitgemacht.

Eine zünftige Brotzeit auf der Fähre – meist besser als die Bordverpflegung.

Die Frankreich-Schweiz-Italien Reise

Die Corona Reise 2020

Tag 1: Tag 1  Fellbach nach Mathod/CH

Tag 2: Tag 2  Mathod/CH nach Bourg-Saint-Maurice/FR

Tag 3: Tag 3  Mathod/CH nach Bardonecchia/IT

Tag 4: x  Bardonecchia/IT nach Grenoble/FR

Tag 5: x  Grenoble/FR nach Montbeliard/FR

Tag 6: x  Montbeliard/FR nach Fellbach/D

Die Coronajahr Frankreich-Schweiz-Italien Reise – Tag 3

Bourg Saint Maurice nach Bardoneccia.

Bardoneccia ist nun nicht ganz Richtung Mittelmeer. Aber Bardoneccia ist kühl!
Das reservierte Hotel heisst Hotel Jafferau und ist, da, wo die Skipiste beginnt, über die man den Jafferau anfährt – mit einer Enduro. Also auf ca. 1900m Höhe. Das Hotel ist leider nicht zu empfehlen, zu viel ist dort unprofessionell (Elektrik, Essen, Orga, dünnste Wände bzw. Zimmerverbindungen über die Lüftung), zumindest jetzt und in diesem Monat (andere Bewertungen bestätigen dies).

Col de l’Iseran: 2764 meter!  Im Winter der Beginn einer 14km Skitour, bis runter nach Val d’Isere. Gefahren von mir selber mit guten Freunden im Jahr 1983!  2020 da rauf mit dem Motorrad. Zwar alles geteert, aber irgendwie trotzdem eine abenteuerliche Strecke. Und eine unwirtliche Landschaft. Echt krass, finden wir. 

…und schon 1957 oder früher befahren.
Der Stausee bei Tignes  – einige Kilometer zuvor – war auch krass, weil man schon Minuten vorher die hohe Staumauer sieht.  Die Wolken spielten an diesem Tag ihr eigenes Schauspiel. Weiter ging es dann nach Westen, zum Lac du Mont-Cenis. Ein herrlich gelegener See.  Von diesem führt eine schön geschwungene Strasse mit gutem Teer bis runter nach Susa. Es scheint, dass der Italiener dem Franzosen direkt an der Grenze mal zeigen wollte, welch tollen Teer Italien zu bieten hat.   Von Susa nach Bardonecchia ging es dann die unspektakuläre Bundesstraße durchs Tal. Bardonecchia wiederum haben wir dieses mal sehr lieb gewonnen. Italien ist einfach toll. Am Piazza Statuto gibt es das La Ruota. Da wird man als Nicht-Einheimischer an den Tischen direkt vor dem Lokal erst nur zögernd bedient. Dann aber, wenn man sich mit Tischnachbarn unterhält und Spass hat, wird es schön. Das Essen ist einfach gut oder einfach und gut – wie auch immer…  Wir sind abends wegen dem Risotto auf der Speisekarte nochmals hingefahren, und wurden dann herzlich begrüßt und freundlichst und zuvorkommend bedient. Und der Abend endet dann mit so einem herrlich hergerichteten Nachtisch:  Was will man mehr?
Der Tischnachbar vom Nachmittag empfahl uns übrigens die Fahrt zum See bei Embrun – was wir am nächsten Tag auch tatsächlich gemacht haben.
Nachmittags hat sich Zoey übrigens eine Auszeit genommen und im Hotel versucht zu entspannen. Ich befolgte den zweiten Tipp des Einheimischen und  fuhr über den Col de l’Echelle kurz nach Frankreich, durch das Val-des-Pres, weiter nach Montgenevre (schöne Strecke), runter nach Oulx  (die Ganze Strecke touristisch überlaufen – krass) und zurück zum Hotel. Eine schöne kleine Runde über zwei Grenzübergänge, welche einfach so da waren und jeden durchließen (zum Val-des-Pres morgen mehr).

An diesem Tag waren es für Zoey 160km – Entspannung muss auch mal sein. Meine kleine Runde waren ca. 85km.

Die Coronajahr Frankreich-Schweiz-Italien Reise – Tag 2

Tag 2 von Mathod nach Bourg Saint Maurice.

Die Fahrt durch die Schweiz war – wie gesagt – sehr schön. Wir hatten nicht erwartet, den morgendlichen Genfer See in der Ferne sehen zu können. An irgendeinem kleinen Grenzübergang oberhalb von Lac de Joux fuhren wir wieder nach Frankreich. Der nächste Wegpunkt war in Saint-Claude. Die Stadt hatte mich bei der damalige KTM Ausfahrt durch seine Lage beeindruckt. Saint-Claude ist bekannt für seine Pfeifen und Diamant Industrie.  Auf dem Weg dorthin streiften wir Morez,  welches uns durch seine Eisenbahnbrücken  und -Tunnel beeindruckte.

Von SaintClaude ohne Autobahn bis hinter Annecy war dann eher eine Fleissaufgabe.

Der Col de Aravis war dann grundsätzlich schön, aber nicht zu der Saison. Die Wiesen der Passhöhe sind zu einem Wohnmobilstellplatz verkommen. Die Passhöhe zu einem Rummelplatz. Ob der Franzose die Passhöhen liebt, weil es im Sommer dort kühl ist?  Oder wegen Corona die Einsamkeit dort sucht, wo sie dummerweise von allen gesucht wird? 

In Bourg Saint Maurice hatten wir dann eine nette Unterkunft bei AirBnB Gastgeber Laurent. Restaurant-Tipps hatte unser Gastgeber schon vorbereitet. La Ruelle in der Grande Rue können wir jetzt auch empfehlen.  Den Salat mit Savoier Käse, Honig und Walnüssen auf Toast auch (Essen fotografieren machen wir nicht so gerne und wenn es sich lohnt, vergessen wir es oft; dieses Gericht haben wir zum Nachkochen fotografiert – gekocht wird, wenn unsere eigenen Walnüsse geerntet und getrocknet sind). Bei Laurent gab es am nächsten morgen ein schönes Frühstück (bei AirBnB nicht immer verfügbar). Kaffee und irgendwas zu essen, bevor der erste Meter gefahren wird: das ist uns beiden wichtig.

PS: wenn sich jemand in der Region dort wegen der vielen Schweizer Falggen wundert: Die roten Flaggen mit dem weissen Kreuz sind keine Schweizer sondern Savoier Flaggen,

Tag 2 waren ca. 320 km.

Die Frankreich-Schweiz-Italien Reise – Tag 1

Im Jahr des Corona Virus anno 2020 mussten wir alle für die erste Jahreshälfte geplanten Reisen absagen.  Daher haben wir den Sommerurlaub darauf verwendet, endlich mal mit dem Motorrad rauszukommen. Hitzebedingt haben wir uns für bergige Regionen entschieden.

Gerne fahren wir – Zoey und ich auf unseren zwei Motorrädern – von Tag zu Tag. Unser tägliches Reisepensum richten wir nach Lust und Laune, Wetter und sonstigen Umständen. Damit müssen wir täglich eine Route planen, was mit den heutigen digitalen Hilfsmitteln (z.B. Calimoto, Google Maps) kein Problem mehr ist. Ordentliches Kartenmaterial ist trotzdem immer dabei… Unterkünfte suchen wir am Vortag oder morgens per AirBnB oder auch per Booking.com.
Der Weg sollte uns also in die Berge führen, ggf. bis runter nach Monaco. Da die Schweiz Tempo 80 hat, war der Plan, durch das französische Jura zu fahren… alles kam immer ein bisschen anders als evtl. mal gedacht, aber es war sehr schööön.

Also Tag 1: Autobahn bis Rottweil, Umleitungsumfahrung mit Calimoto noch nicht perfekt…
Weiter über Titisee und Feldberg (wo wir tatsächlich noch nie waren). Über den Sirnitzpass  in’s Rheintal und über die Autobahn, eine Ausfahrt nach Montbeliard raus, die Doubs entlang. Saint Hyppolyte kannte ich noch von der KTM-Stammtisch ausfahrt vor ein paar Jahren.
Das französische Jura bietet tolle Ausblicke, Landschaften und ist von Verkehr fast frei. Allerdings auch fast frei von Unterkünften. Daher haben wir uns für ein Hotel in Mathod in der Schweiz entschieden. Der kleine Grenzübergänge war problemlos passierbar. Die Route nach Mathod mit Blick auf den See von Neuchatel toll.  Und wenn man nicht rasen will sondern nur reisen, dann kann man mit dem Tempo 80 in der Schweiz gut auskommen. Auch ist die Schweiz wunderschön und sauber. Das hat was, ich muss habe in diesem Urlaub meine Ansicht revidiert. Es gefiel uns sehr gut! Das Hotel Bras d’Or ist schon alt, die Zimmer ok, das Abendessen super!  …seltsam, wenn man zuerst alleine rumsitzt und alle anderen Tische frei sind. Schön, wenn man merkt, dass die Einheimischen innerhalb der nächsten Stunde alle anderen freien Plätze besetzen. 🙂
Die Nacht war gut: ruhig, großes Bett mit echter Bettdecke. Wir gehen später noch auf andere Gegebenheiten ein…

Ca. 490km waren es an diesem Tag…

 

Der Husqvarna Roboter – Hilft mir Zeit zum Motorrad Fahren zu haben…

Im Sommer 2016 haben wir uns einen Husqvarna 430X angeschafft: Die Frage war, wie wir den defekten Balkenmäher ersetzen. Freund Kai meinte: „Nimm einen Roboter! Immer wenn Du nach Hause kommst, ist frisch gemäht!“

Mittlerweile ist der Husky 4 Jahre alt und der RadAntrieb wird hörbar lauter. Er ist immer noch nicht so laut wie der Antrieb vom Bosch Mäher des Nachbarn. Aber immerhin.

Die Radantriebe kosten ca. 200,- pro Seite.
Wofür habe ich denn Maschinenbau studiert? Also das Getriebe komplett zerlegt. Ordentliche Qualität, die halt ab und an mal revisioniert gehört.

Die Fettfüllung muss neu und die Kugellager an der Ausgangswelle sind auch nicht mehr frisch. Die Lager sind jetzt bestellt. Ich berichte weiter…

[24.1.2022] nun habe ich mal Zeit Infos nachzutragen: Die Getriebestufe aus Metall war doch etwas zu stark angegriffen. Weitere Zähne sind in 2020 nach wenigen Wochen gebrochen und ich musste die Motor Baueinheit austauschen. Meine Vermutung: Unsere Obstwiese ist sehr bucklig, wir haben um einige Bäume kein Kabel verlegt, so dass die Motoren einiges auszuhalten haben. Bei ebenem Rasen werden die Motoreinheiten sicherlich einiges länger halten.