Archiv des Autors: elsterraceway

KTM 1290 SA erFahrungen

… nach ca. 6000km in ca. 8 Wochen (das bin ich manchmal nicht im ganzen Jahr gefahren) kann ich sagen: Das Mopped taugt mir.  Weniger Verbrauch als mit der 990, Reichweite das Doppelte.

Autobahn 180-200km/h Reisegeschwindigkeit und Spass auf der Landstraße ohne Ende. Einfach nur gleiten lassen oder auch mal die Sau rauslassen. Alles geht.

Aktuelle An- und Umbauten:
– KTM Standard-Koffer (die Qualität der Schloss-Mechanismus ist eine Frechheit; aber dafür sind die Halter nicht so massiv; solange die Schlösser nicht ihren Dienst quittieren komme ich damit zurecht)
– Giannelli ESD
– SW-Motech Navi Halter
– Stebel Nautilus compact :-))))
– MRA X-creen (noch ungetestet wegen Grippe)

Dann die Kontras:
– Das Optimieren der Windgeräusche ist noch nicht abgeschlossen.
– Fernlicht mache ich ungewollt immer mal wieder an. Große Leute auf großen Mopeds haben eben auch große Hände. Mit der Scheiben-Wischlippe meiner Held Handschuhe bleibe ich immer wieder an dem Scheiss-Schalter hängen ohne es zu merken.

Pläne:
– Felgenschlag messen
– Andere Reifen ausprobieren
– Lenkererhöhung testen
– Kniebereich und Tank oben zum Schutz folieren

Morgens um 8 von der Fähre nach St. Ana oberhalb Siniscola

[22.8.2023] Mittlerweile stehen 65000km aus der Uhr. Lenkererhöhung um ca. 2,5cm und gleichzeitig 2,5cm nach hinten sind Gold wert. Felgenschlag ist im Rahmen. Dunlop Roadsmart 3 sind meine Reifen, weil der Grip reiccht und der Vorderreifen sich weniger spitz abnutzt als beim auch gefahrenen Conti.
Irgendwann auf den letzten 20tkm wurde auch die zweite Gabelseite undicht. Mit Reparatursatz incl. neuem Simmerring und einem Spezialwerkzeug zum demontieren der Gabel war die Reparatur kein Problem. Dem guten Werkstatthandbuch auf CD sei Dank. Ansonsten erinnere ich mich an keine Defekte. Zumindest wenn man das erste halbe Jahr ausser acht lässt. In der Zeit war die andere Gabelseite undicht, eine Kopfdeckeldichtung undicht, Schauchlosfelge undicht. Und noch ein paar Sachen, die ich mittlerweile vergessen habe. Alles Dinge, die mit überstürzter WerksMontage/Produktion zu tun haben.

Lederkombi

Im Mai 2014 hatte ich mir eine BMW ProRace Lederkombi in Größe 110 ( das ist für nicht zu dicke sehr große Leute) für 210 Euro mit Versand bei EBay geschossen. Das Ding war kaum getragen und passt wie angegossen (immer noch). Ein Superschnäppchen! Geduld, etwas Erfahrung und ein kleines bischem Glück spielen bei EBay eine Rolle…

Warum Leder: a) weil man (speziell ich bei meiner Größe) bei sensiblen Moppeds in Stoff schon bei mittleren Geschwindigkeiten Lenkerflattern bekommt. Das ist bei gut anliegendem Leder vorbei;  b) weil Leder bei einem Sturz immer noch eine Bank ist und die Polster bei gutem Sitz nicht verrutschen.

Warum schreibe ich über Lederkombi und Stiefel: Weil ich zeigen will, dass man für jeweils unter 250 € sehr gute Sachen bekommen kann, wenn man will und sich Zeit nimmt.

Endliche sichere Stiefel

Mit 16 hatte ich mir bei Sigi Schauzu (bitte mal danach googeln, der Mann ist ein Gott; wusste nur damals keiner…) an der Tankstelle Daytona Motocross Stiefel für 175,- DM gekauft. Den Preis weiss ich noch, weil das damals sehr viel Geld war. Und die Stiefel sind nach 3 Jahren Mopped als Jugendlicher und einer Pause von ca. 25 Jahren auf dem Dachboden immer noch voll funktionstüchtig. Allerdings ohne die heutzutage übliche Sicherheit. Zwischenzeitlich hatte ich mir günstige Supermoto Stiefel gekauft, die die Zeit bis zum Ansparen der 500 Euros für vernünftige Daytonas die Zeit überbrückt haben. Nun konnte ich im Internet endlich passende und günstige gebrauchte Daytona Evo Sports GTX finden und zuschlagen!  Die Dinger passen wie eine zweite Haut und umknicken ist aufgrund der Konstruktion ab jetzt kaum noch möglich. Wasserdicht sind sie zudem auch. Und Gebrauchsspuren muss man an diesen Gebrauchtteilen fast suchen. Wieder mal ein sehr glücklich verlaufener Kauf in Internet.

daytonas

Die Alte KTM

Die alte war eine KTM SM990 von 2008 aus erster Hand. Sie hat mich auf 23000km nie im Stich gelassen. Auch die gerne genommenen Übel wie Wasserpumpe, Regler und rostiges Lenkkopflager hat sie nicht gehabt. Im Winter gewartet und trocken gelagert, keine Kurzstrecke machen wohl doch was aus.

Sie ist im August einer Nachfolgerin mit ABS gewichen.

Die Neue – KTM 1290 SA

weiß und groß

hat alles was ich brauche – vielleicht ausser Klima.

Mit Tempomat kann ich endlich mal wieder durch die Schweiz fahren…

Der eigentliche Grund war die Suche nach einem Mopped mit ABS, das groß genug ist für mich und mir gefällt. Und da wird die Auswahl klein…

Süd Tirol

Eine Woche Urlaub. Zaun gebaut, Haus repariert, und dies und jenes. Mittwoch Mittags 12:00 MOTORRAD gelesen, einen Artikel gefunden über Bergrennstrecken rund um den Gardasee;
entschlossen, dass das Wetter passt und der Süden ruft. Koffer gepackt und losgefahren. Richtung Allgäu/Bregenzer Wald. …via: Riedbergstraße, Bregenzer Wald, (Übernachtung in Pfunds kurz vor Nauders, Hotel Edelweiss – super Schnitzel und gut geschlafen)  (Fahrt von ca. 14:00 bis 20:00)

Dann am nächsten Tag:  Reschenpass, Stilfserjoch (großer Fehler im Sommer), Gavia (urig), Tonale, Madonna Di Campiglio (St. Maria im Pein), Monte Bondone rauf und runter (sensationell)… GoogleMaps
…weiter zum Hotel in Levico Terme und nach einer Pizza und einem Mezzo Litro Rosso gut geschlafen (350km bei Sonne – ich war platt).

Tagestour (größtenteils südlich und östlich von Levico Terme): GoogleMaps
(so ungefähr zumindest;  Croce d’Aune im Nordosten war auch auf der Strecke, fehlt aber in dem Plan;  mit Monte Grappa (Essen bei www.camposolagna.it) und Manghen Pass (alles was Passo heisst, ist im Sommer überlaufen: Fahrradfahrer, Wohnmobile und Rentner, die Brille und Hörgerät bräuchten). Zur Klarheit: Der kleine blöde Manghenpass war vollgestopft und der Monte Grappa war leer. Die restlichen Straßen an dem Tag waren auch leer bis wenig befahren. Von Bassano del Grappa auf den Monte Grappa sind es je nach Rampe (SP148 oder SP140)  20 oder 25 km.  über 45 Minuten freies Blasen am Stück.
Tagesfazit:  Tolle Landschaft, tolle Straßen, ohne Verkehr. Und es gibt da noch viele Straßen mehr!

Die Bergrennstrecken Nr. 3-5 habe ich nicht geschafft bzw. gewollt. Nach dem überfüllten Stilfserjoch wollte ich keinen Straßen-Tourismus mehr… Da wo ich dann war, war es klasse.

Zweite Nacht im Hotel.

Zurück dann Autobahn bis Brenner, alte Brennerstraße runter (besser nicht machen Samstags im Sommer) und dann auf schnellstem Weg ohne Ösi-Autobahnen heim. (8:00 bis 16:00)

Die SA ist ein „Insane Traveller“ – das Pensum geht nicht mit jedem Motorrad…

 

Original und Kopie:
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Der MOTORRAD Plan und das Plakat vom Monte Bondone:
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Sardinien – 2

Nach 2012 endlich wieder da! Diesmal mit der 990er SM.  9 Personen in einer sehr schönen Behausung mit Blick auf’s Meer bei Orosei. Allerdings die ersten vernünftigen Kurven ca. 20 Minuten vom  Haus entfernt. Soo viele gute Unterkünfte für 10 Personen finden man nicht, daher war der Kompromiss o.k.

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Französisches Jura

Im Mai war ich mit ein paar KTM Treibern im französischen Jura.

Fotos und ein wenig Text ist bei Torsten zu finden. Er schreibt ganz treffend:  Sehr kurvig und wenig Verkehr wenn man sich von den Hauptstraßen fern hält. Allerdings muss man immer mit Schotter oder Schmutz auf der Straße rechnen.

Kolben

Überarbeitete Kolben von Wahl – mit Werksführung und Vortrag von Chef selber – sehr geil! Man könnte Stunden zuhören…

Der „Kolben Wahl“ ist zwei Kilometer von mir entfernt. Er hat Kolben für Sigi Schauzu, Walter Röhrl und unzählige andere Leute gemacht. Unter anderem für die BMW Formel 1 Autos der Turbo Ära. Meine Kolben haben neue Kolbenringe, zusätzlichen Ölbohrungen und eine V-Nut erhalten.

Neue Ringe – V-Nut und Bohrungen:

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