Keine Reisezeit, der Garten schläft, Schrauberzeit!
Die seit über 5 Jahren in Restauration befindliche Laverda lief vorgestern das erste mal richtig rund (am Montag hatte ich noch mit Blasen im Benzinsystem und dann Überflutung wegen hängender Schwimmer zu kämpfen).
Allein das Fußbremsgestänge hatte mich drei Abende gekostet. Das hat man halt davon, wenn man ein seltenes Modell in Teilen kauft, mäßige Tipps bekommt und dann zwei mal wieder die Schwinge demontieren muss, weil sonst kein Platz ist…
Dann die Kabel der Zündung: nach 36 Jahren waren Teile der Isolierung einfach weggebröselt. Also neu Verkabeln. Mittlerweile habe ich eine nette KabelKiste mit den verschiedensten Farben. So war das kein Problem. Ich habe aber gemerkt, dass ich in den fünf Jahren seit dem Kauf einiges gelernt habe. Diese Kabel hätte ich schon gleich zu Anfang erkennen müssen und austauschen… Das gleiche mit den Vergasern, die mir am Anfang Respekt – eher Angst eingeflößt haben. Die würde ich mittlerweile selber überholen. Man wächst mit seinen Aufgaben…
Anmerkung: die Spiegel werden noch in normale Position gestellt; sie stehen auf dem Foto in der Position für die Lagerung. Seitendeckel sind auch noch gut verpackt gelagert.
Es steht also einem baldigen TÜV Besuch und der kleinen Oldie Ausfahrt zum Stilfser Joch im Sommer nichts mehr im Weg. YES, we can!