Archiv der Kategorie: Restauration

Diverses

Lager in Felgen, Rahmen und Schwinge sind nun alle drin. Natürlich das untere Lenkkopflager mit Herdplatte erwärmt und die anderen Lager vorher in die Kühltruhe. Und bei allen vorher die Fettfüllung ergänzt (die Deckel lassen sich vorsichtig abnehmen und wieder aufsetzen):Lager

Und alle Kleinteile schön entlackt – Sandstrahlen macht Spaß!IMG_0427

 

Und den Lenkkopf in der Reihenfolge schon mal provisorisch montiert:Lenkkopf

Die schwarze Alu-Abdeckscheibe war früher nicht verbaut (siehe folgendes Bild bei den Demontage). Deswegen hatte auch das obere Lenkkopflager etwas Rost angesetzt: LKL_oben

Die Gabel wird…

So, nun sind die Tauchrohre entlackt und lackiert. Bis auf den Dichtungsring habe ich alles fertig. Morgen, wenn die Post kommt, kann ich zusammenbauen.

Entlackt, schön abgeklebt und grundiert: Gabel_GrundiertLackiert:Gabel_Lackiert

Und fertig zum verbauen:
Gabel_Lackiert_fertig

Die Konis sind fast wie neu

Anhand Frankys Anleitung habe ich die Konis zerlegt und dann Öl eingefüllt und wieder zusammengebaut. Die 130mm Luft bis zur Stoßdämpferkante habe ich mit einer Spritze und einer Kanüle für Elefanten (ich glaub‘ 2,3mm) hergestellt.

Die Dämpfer sind sicher nicht so alt wie das Motorrad, wurden wohl Jahre später nachgerüstet. Denn das Öl war noch sauber, nur der Pegel war zu niedrig. Die Ablagerungen hielten sich auch in Grenzen. Sogar die Mutter ging ohne exzessive Gewalt auf. Allerdings war der extra angeschaffte Stirnlochschlüssel aus einem „Weichmetall“ gefertigt, hat sich verbogen und war damit leider unbrauchbar. Die Gripzange hat – nach Einweichen mit Rostlöser – den Job dann erledigt.
Konis_2

Koni_1

Die Feder habe ich diesmal übrigens wieder per Spanngurte gespannt. Da die Federhärte höher als bei WR450 ist, muss man hier die Gurte sauber gegenüber platzieren. Die Gummis wieder, damit die Feder nicht zerkratzt:
Koni_Feder

Gabel zerlegt

IMG_0073Die Gabel ist zerlegt. Das Material und die Herstellung waren vor über 35 Jahren doch anders als heute. Und man merkt an den Einzelteilen, warum so ein Hobel damals 50kg mehr gewogen hat als heute. Frisches Öl, Simmerringe, Gleitstück, Standrohre glätten, alles putzen und lackieren; dann funktioniert sie hoffentlich wieder so einigermaßen. Das Öl war schon sehr versifft und die Überholung nnotwendig.
Die Inbus-Schraube von unten habe ich übrigens nur mit einem angespitzten Besenstiel und einem Stück Gummischlauch lösen können. Mit Besenstiel und Gummi habe ich das Teil innen festgehalten. Näheres per PN, falls jemand das genau wissen will.

Die Laverda Explosionszeichnungen

…vielleicht gibt es Profi Software, die das alles kann, aber die hatte ich nicht. Also habe ich Kontrast und Farben bearbeitet; die Linien nachgezogen und Zahlen. Nun sind die Explosionszeichnungen fertig. Siehe Link: http://www.friemann24.de/fotoalben/explosionszeichnungen/Thumbnails.html

Das ist das komplette Papierdokument, welches mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde.  Allerdings fehlen noch einige Dinge wie z.B. die hinteren Verkleidungshalter, die meine Jota betreffen.

Kolben

Überarbeitete Kolben von Wahl – mit Werksführung und Vortrag von Chef selber – sehr geil! Man könnte Stunden zuhören…

Der „Kolben Wahl“ ist zwei Kilometer von mir entfernt. Er hat Kolben für Sigi Schauzu, Walter Röhrl und unzählige andere Leute gemacht. Unter anderem für die BMW Formel 1 Autos der Turbo Ära. Meine Kolben haben neue Kolbenringe, zusätzlichen Ölbohrungen und eine V-Nut erhalten.

Neue Ringe – V-Nut und Bohrungen:

img_1939_kolben

Anlasser

Der Nachbar hat den Kollektor leicht überdreht. Ich habe dann die Schlitze zwischen den Kontakten noch mit einem Kugelschreiber gerundet. …kenne ich so aus dem Slotracing Sport. Damit werden die Übergänge verschleissärmer gestaltet.

Kollektor

Der Anlasser wird mindestens so gut wie neu…

Dann habe ich den schwarzen Zündungsdeckel mit Abbeizer über Nacht in einer Plastiktüte gehabt. Endlich konnte ich den Lack mit einer alten Scheckkarte gut abkratzen. Ab sofort werde ich mit Abbeizer bestrichene Sachen gar nicht mehr offen liegen lassen, sondern gleich eintüten und erst am nächsten Tag abschaben.

 

Ölfilter

Beim Aufräumen habe ich natürlich noch ein paar demontierte Teile vor dem Wegräumen geputzt. Hier beispielsweise der Grob-Ölfilter – geputzt und mit neuer Dichtung. Foto 5

Irgendwie schon aufwendig, wenn man wirklich jedes Teil zerlegt…

 

Anlasser

Heute habe ich erst mal aufgeräumt. Dabei habe ich die Kurbelwelle in der Sporttasche besser verpackt. Mir ist aufgefallen, dass die Sporttasche eine Aussentasche hat. Darin waren weitere Teile für den Anlasser und ein Laverda Schild aus Breganze. Meine Kurbelwelle wurde allerdings erst Ende der 90er Jahre getauscht. Daher habe ich keine Ahnung, wie das Datum auf dem Zettel zu meiner Jota passen soll.Foto 2 (1) Foto 1 (1)

 

Abends habe ich mal ein paar Schrauben in Essigessenz gelegt. Mal sehen, wie die morgen aussehen.

Dann habe ich mir den Anlasser vorgenommen. Mit dem Motorrad kam ein „Bausatz“ aus ca. 2,2 Anlassern. Ein montierter anderer und einer von der 1000er.

Foto 2

Der komplette ist hier schon zerlegt. Gut, dass in diesem Anlasser die Kohlenaufnahme komplett und verlötet ist. So habe ich erstens eine brauchbare Platte und zweitens weiss ich, wie ich das Ganze verdrahten muss.

Probleme machte mir die Demontage des Ritzels. Der kleine Ring liess sich nicht nach hinten schieben. Leichte Schläge mit Hilfe einer 14er Nuss waren dann die Lösung.  Der Kollektor wird in den nächsten Tagen bei meinem Nachbarn abgedreht. Denn der Nachbar hat eine Drehbank :-).  Die Kohlen, Federn, den Simmerring und evtl. auch Lagerschalen werde ich jetzt bei www.old-germany.de bestellen. Nebenbei werde ich alles durchmessen und – wenn nötig – die Elektrik restaurieren. Dann wird montiert.

Foto 3

 

Rahmen

So, die silbernen Teile (Rahmen, Schwinge, Felgen, etc.) sind bis auf den Batteriehalter, den ich vergessen hatte, fertig.

Sieht gut aus und die Fa. Götz in Fellbach bei mir um die Ecke hat sauber abgeklebt und auch die Ecken sind sauber beschichtet.

Foto 3 (1)

Das Typenschild und die Lenkradschloss Abdeckung hat man mir wieder mitgegeben. Wie  ich lesen konnte ist es tatsächlich eine deutsche Jota:

Foto 4 (1)